Weck, Worscht & Woi –
Die närrische Weinprobe
Schon für die Fastnachtszeit geplant, dann wegen Corona verschoben – und jetzt war es endlich soweit: unsere närrische Weinprobe fand am 29. und 30. April in der Goldbornhalle in Wicker statt.
Durch die Verringerung der Zuschauerzahl konnten die Sitzplätze mit mehr Abstand vergeben werden, die Ausgabe eines Essenspakets mit Weck, Worscht oder Spundekäs an jeden Zuschauer verhinderte einen Andrang im Essensbereich. Der zu probierende Wein wurde durch fleißige Helfer jeweils pünktlich bereitgestellt, so konnten auch größere Wanderbewegungen innerhalb des Publikums vermieden werden.
Aber nicht nur für das leibliche Wohl war hinreichend gesorgt. Unsere Ballettgruppen, SängerInnen und RednerInnen boten ein fröhlich-buntes Programm. Allen Aktiven war die Freude darüber anzumerken, nach zwei Jahren endlich wieder auf der Bühne stehen zu können. Der Funke sprang auch auf das Publikum über und sorgte von Anfang an für eine mitreißende Stimmung im Saal.
Die Ballettgruppen waren im Einzelnen: die „Wild Kids“, die mit „Dia de los Muertos“ den Tag der Toten auf die Bühne brachten, der in Mexiko keine Trauerveranstaltung ist, sondern ein farbenprächtiges Volksfest zu Ehren der Toten. Durch unsere „Bambinis“ in neonfarbigen Gymnastikanzügen und stilvollen Trainingsanzügen aus Ballonseide erlebte die „80er Aerobic“ ein Revival. Die „Freaks“ zauberten mit „The Greatest Showman“ Zirkusatmosphäre auf die Bühne, gewagte Akrobatikeinlagen ließen den Zuschauern den Atem stocken. Mit einem „Best-of“-Programm riss die „Sängerlust-Selbsthilfegruppe SSHG“ in bewährter Manier mit Gesang und Tanz das Publikum von den Sitzen. Die „Schlagerparty“ der „Musical-Gruppe“ brachte mit einem getanzten Schlagerpotpourri den Saal zum Toben, bevor „Ina’s Tanzcafé“ mit einem Wolfgang-Petry-Medley den fulminanten Schlusspunkt setzte.
Oliver Christ berichtete vom anstrengenden Leben als Weinkönigin Olivia I. und der Bauchredner Markus Wissel kam mit mehreren Begleitern auf die Bühne, unter anderem seinem pubertierenden Sohn und dem Zombie „The Walking Gerd“, der es als Single und Vegetarier auch nicht einfach hat. Beate Sturm beendete mit ihrem Vortrag die erste Hälfte des Programms mit einem Workout für die Lachmuskeln des Publikums.
Auch musikalisch hatte die Sängerlust etwas zu bieten: Los ging es mit dem Eröffnungslied „Wickerer Wein“, Liedzettel im Publikum sorgten dafür, das die drei Sänger beim Refrain starke Unterstützung erhielten. Die zweite Hälfte des Abends startete mit dem „Wellerman Song“ des Chores inTakt. Als Coronaprojekt einzeln eingesungen, erlebte der Song seine erste gemeinsame Aufführung. Gaby und Mika Heimbuch sangen beim Finale, das mit allen Aktiven auf der Bühne für einen stimmungsvollen Abschluss unserer närrischen Weinprobe sorgte.
Zwischen den einzelnen Programmpunkten stellte Peter Flick die fünf Weine vor und gab Einblicke in die Arbeit eines Winzers im Verlauf eines Jahres. Unser Moderatorenteam verstand es, die einzelnen Nummern zu einem gelungenen Ganzen zu verbinden.
Rückblickend bleiben besonders die Freude und Begeisterung sowohl der Aktiven auf der Bühne als auch der Zuschauer im Publikum im Gedächtnis, die sich gegenseitig befeuerten. Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden für ihre tolle Leistung, bei unserem Publikum für die wunderbare Stimmung im Saal und bei unseren fleißigen Helferinnen und Helfern, die bei Auf- und Abbau und bei der Bewirtung der Gäste im Einsatz waren.
Ein besonderer Dank geht an das Orga-Team der Närrischen Weinprobe, das die Veranstaltung von der Idee bis zur Aufführung gebracht hat und sich über einen großen Erfolg freuen kann.
Bunte Bilder
Einige Eindrücke von unserer närrischen Weinprobe